deutscher Jurist und Politiker (Bayern); CSU; Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen 1998-2003 bzw. für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz 1998-2007; MdL 2003-2007; Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) Nov. 2007 - März 2011; ab 2011 in Berlin als Rechtsanwalt und Berater tätig
* 30. August 1953 Steinbach am Wald
Herkunft
Werner Schnappauf, röm.-kath., wurde am 30. Aug. 1953 in Steinbach am Wald im Kreis Kronach (Oberfranken) geboren.
Ausbildung
Sch., der in einfachen Verhältnissen aufwuchs, legte das Abitur 1973 in Kronach ab. Nach dem Wehrdienst bis 1974 studierte er Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Erlangen/Nürnberg und in Großbritannien. 1979 legte er das Erste, 1981 das Zweite Staatsexamen ab. 1982 promovierte er in Bayreuth mit der Dissertation "Standortbestimmung bei Kernkraftwerken".
Bereits 1971 schloss sich Sch. der Jungen Union (JU) Bayerns an, gründete 1979 den Arbeitskreis "Umwelt und Energie", den er bis 1989 leitete, und war zeitweise auch stellv. Landeschef. 1987 rückte er in den CSU-Vorstand auf.
Wirken
1981 kam Sch. ans Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen, wo er als Grundsatz-Referent (Umweltvermittlung, Umweltplanung, Naturparks, Alpennationalpark) und ab 1982 als stellv. Pressesprecher arbeitete. 1985 wechselte er als Abteilungsleiter ins Landratsamt im oberbayerischen Miesbach und war dort ...